
In den Hügel über der Stadt Antalya befindet sich unsere Auffangstation. Von Mauern umgrenzt gibt es dort mehrere Gehege und Ausläufe in denen die Tiere untergebracht sind, die sich zur Pflege in unserer Obhut befinden. Um den behördlichen Auflagen gerecht zu werden, verfügt die Station über einen abgegrenzten Quarantänebereich.
Seit Gründung der Station wird diese von unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Sabine, allen bekannt als „Bine“, betreut. Sie ist unermüdlich im Einsatz um unsere Tiere zu versorgen, sie zu pflegen, zur ärztlichen Betreuung in die Klinik zu bringen, am Flughafen ankommende Hilfslieferungen in Empfang zu nehmen, die bürokratischen Arbeiten zu erledigen, damit eine problemfreie Aus- und Einreise unserer Schützlinge in die EU mit ihren neuen Besitzern gewährleistet ist. Oft muss sie alles stehen und liegen zu lassen, um Notfalleinsätze zu leisten. Ein stressiger und veranwortungsvoller Job.
Darüber hinaus dient die Station als Versorgungsbasis für angeschlossene Pflegestellen sowie der Sicherstellung unserer Projekte und natürlich zur Versorgung der Straßentiere, die täglich gefüttert und mit Wasser versorgt werden.
Des öfteren fungiert die Station auch als Gästehaus für Freunde unseres Vereins, die Bine bei ihrer Arbeit unterstützen und die sich inmitten eines buntgemischten Rudels von Straßentieren wohl fühlen. Das sind nicht nur Hunde, sondern auch eine ganze Menge Katzen, die sich klammheimlich über die Mauer eingeschlichen haben, die Annehmlichkeiten einer geschützten Umgebung zu schätzen wissen und auf Mäusefang zugunsten einer ausgewogenen Trockenfutterernährung verzichten. Das bedeutet aber auch die Aufgabe der „Erbfeindschaft“ zwischen Katze und Hund und regelmäßige ausgiebige Kontaktaufnahme zwischen beiden Spezies. Unsere Hunde kennen also Katzen und umgekehrt.